Rudern eignet sich unter anderem aufgrund der zyklischen Bewegungsstruktur und des geringen Verletzungspotentials auch für Menschen mit körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen. Zudem lässt sich die Bewegungsgeschwindigkeit optimal an den individuellen Lernfortschritt anpassen. Zusätzlich fördern unsere festen Strukturen auch die soziale Integration und somit Geselligkeit und Gemeinschaftsgefühl.
Die wachsende Relevanz des Pararuderns zeigt sich stetig seit seiner Einführung als Teil des Wettkampfprogramms der paralympischen Spiele 2008 in Peking. Auch die Einführung von Handicaprennen bei den deutschen Sprintmeisterschaften 2014 war ein weiterer wichtiger Schritt der Integration des Sports. Wer es jedoch etwas langsamer angehen und die Natur mit ruhigeren Schlägen entdecken möchte, ist bei uns auch im Breitensport herzlich willkommen.
Die MRGR hat sich in der Vergangenheit auch an Benefiz-Regatten wie „Rudern gegen Krebs“ beteiligt. Die Initiative veranstaltet Rennen, die bundesweit in Kooperation mit lokalen Rudervereinen und onkologischen Therapieeinrichtungen ausgetragen werden. In den verschiedenen Rennen rudern sowohl Krebs-Patienten als auch Unbeeinträchtigte zur Unterstützung des guten Zwecks – die Erlöse der Aktion werden gezielt an Ziele gespendet, die Sportprogramme für Krebspatienten anbieten.