Unser Ruderrevier

Durch seine Lage im Rheinauer Hafen bietet das von uns genutzte Hafenbecken ideale Bedingungen für Ruderer. Der knapp zwei Kilometer lange Altrheinarm zeichnet sich neben kaum vorhandenem Schiffsverkehrs vor allem durch seine Strömungsfreiheit aus.

Die Strecke zwischen Bootshaus und Anleger ist mit 50 Metern selbst mit Boot auf den Schultern leicht zu überwinden. Für schwere Boote steht zusätzlich ein Bootswagen zur Verfügung, der einen problemlosen Transport erlaubt.

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Unser Vorstand

Da wir ein sehr kleiner Ruderverein sind rudert unser Vorstand selbst aktiv und ist regelmäßig am Samstag oder Sonntag morgen im Bootshaus anzutreffen und auch dann ansprechbar. Außerdem ist eine “Vorstandssprechstunde” monatlich üblicherweise Donnerstags an unseren Clubabenden eingerichtet. Die Termine sind im Terminkalender abgelegt.

Erfahren Sie HIER mehr über unseren Vorstand.

 

Geschichte der MRGR

1909

Gründungsurkunde

Am 15. Mai wird die Rudergesellschaft Rheinau  in einer Rheinauer Gastwirtschaft gegründet. Erwin Müller wird  zum ersten Vorsitzenden gewählt

In das Vereinsregister wird Paul Feldhege als 1.Vorsitzender eingetragen . Das erste Boot, ein gebrauchter Gig-Vierer, wird dem Ludwigshafener Ruderverein abgekauft.

 

1910

Zu Beginn des Jahres wird die erste Bootshalle errichtet und Paul Feldhege erneut zum ersten Vorsitzenden gewählt. Die Wandereruderer unternehmen erste Ausfahrten nach Altrip, ins Rennthal, nach Ketsch und Speyer.

Zum Jahresende zählt der Verein 53 Mitglieder.

 

1911

Heinrich Mintrop wird neuer Vorsitzender der Rudergesellschaft.

Die erste größere Wanderfahrt führt an Pfingsten von Heilbronn nach Seckenheim.

 

1912

1910

Die Rheinauer Rudergesellschaft wird Mitglied im Deutschen Ruderverband.

Bei der internen Regatta werden 5 Rennen gefahren. Meistruderer ist Herr Renger mit 834 Kilometern.

 

1913

Die Rheinauer Rudergesellschaft nimmt erstmalig an der Mannheimer Herbstregatta teil. Vom Mannheimer Ruderclub bekommt der Verein einen Rennvierer geschenkt.

Erstmal schaffen die Meistruderer Bohne und Weber mehr als 1.000 Kilometer.

 

1914

1921

Die Rudergesellschaft wird in das Vereinsregister des Amtsgerichts aufgenommen.

 

1915-1918

Aufgrund des ersten Weltkriegs ruht der Ruderbetrieb.

 

1919

Zum zehnjährigen Bestehen veranstaltet die Rudergesellschaft ein Familienfest und gedenken der im Krieg gefallenen Vereinsmitglieder. Infolge des Kriegs wird ein generelles Fahrverbot auf dem Rhein erlassen.

Ab April steht den Mitgliedern eine Rudermaschine zur Verfügung. Meistruderer wird Herr Böhm, mit 620 Kilometern, die er fast ausschließlich innerhalb des Hafen herausgefahren hat.

 

1920

Mit der Freigabe des Rheins am 12. Februar blüht der Ruderbetrieb wieder auf. Vor allem das Wanderrudern wird wieder sehr beliebt.

Unsere Pritsche in den 1920er Jahren

Unsere Pritsche in den 1920er Jahren

1921

Am 5. September erfolgt der erste Spatenstich für die Erweiterung des Clubhauses und am 11. September wird auf der Heidelberger Ruderregatta der erste Sieg im Vierer eingefahren.

Heinrich Mitrop ist seit 10 Jahren Vorsitzender der Rudergesellschaft Reinau. Ihm zu Ehren tauft der Verein den neuen Rennvierer am 1. Mai auf den Namen „Heinrich“.

Willi Fischer wird mit 1868 Kilometern Meistruderer und stellt damit den neuen Vereinsrekord.

Mittlerweile zählt der Verein 80 Mitglieder. Das Aufnahmealter wird in diesem Jahr auf 16 Jahre gesenkt.

 

1922

1923

Im erweiterten  Clubhaus findet das „Karnevalistische Bordfest“ statt. Der neue Renn-Vierer wird zum Saisonstart auf den Namen „Vaterland“ getauft.

Baumeister Marzell gibt die Erklärung ab, dass ihm die Rudergesellschaft für den Anbau nichts mehr schulde. Damit ist das Bootshaus restlos Eigentum der Rudergesellschaft Rheinau.

Aufgrund begrenzter Bootsplätze wird eine gedrosselte Aufnahmesperre verhängt.

 

1923

Die Rudergesellschaft Rheinau wird Mitglied im Mannheimer Regattaverein. Durch die Übernahme des Rheinauer Hafens durch französische Besatzer und infolge der Inflation kommt es zu Beeinträchtigung des Ruderbetriebs. Infolge der Hohen Kosten wird beschlossen, nur noch Regatten in der Nachbarschaft zu besuchen.

Willi Fischer siegt am 25. August erstmals im Einer auf einer offenen Regatta in Heilbronn.

 

1924

Als erster Ruderverein in Mannheim gründet die Rudergesellschaft Rheinau eine Damenabteilung. Die französische Besatzung endet am 20. Oktober.

Der Bootspark umfasst inzwischen zehn Vereins- und drei Privatboote.

Willi Fischer erringt Regattaerfolge in Stuttgart und Heilbronn und schafft als erster Meistruderer 2150 Jahreskilometer.

 

1925

Erstmals wird bei der Heidelberger Regatta eine Schülermannschaft gemeldet.

Willi Fischer verbucht Erfolge auf den Regatten in Mannheim, Karlsruhe und Speyer.

1924

 

1926

Karl Keller wird zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Der Verein zählt zu diesem Zeitpunkt 53 aktive und 41 passive Mitglieder.

Im Juni verbucht der Vierer mit Horchheimer, Spreng, Strauß. Scholl und als Steuermann Ditzel einen ersten Sieg bei der Mannheimer Regatta.

 

1928-1933

In der Spätphase der Weimarer Republik findet ein geregeltes Vereinsleben kaum noch statt. 1929 übernimmt Heinrich Mintrop erneut das Amt des ersten Vorsitzenden. 1930 wird er von Carl Schneider abgelöst.

 

1933-1938

Im Zuge der Gleichschaltung findet eine Instrumentalisierung des Sports nach den Vorgaben der nationalsozialistischen politischen Führung statt. 1934 wird Josef Scholl und 1935 Willi Fischer zum ersten Vorsitzenden gewählt.

 

1939

Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges werden fast alle Aktiven zum Wehrdienst eingezogen.

 

1943-1945

Während des Zweiten Weltkrieges ruht die Vereinstätigkeit komplett.

 

1945

Unter amerikanischer Besatzung werden große Teile des Inventars und des Bootsmaterials des Vereins zerstört oder weggeschafft.

 

1946

Der Verein nimmt seinen Betrieb wieder auf. Karl Conrad wird erster Vorsitzender.

 

1947

Im Frühjahr ziehen die amerikanischen Besatzer ab und der Verein übernimmt das Bootshaus wieder.

Den ersten Regattasieg in Mannheim nach dem Krieg verbuchen Willi Frank, Karl Zutavern, Sälzer, Rudolf Brenk und Steuermann Karl-Heinz Conrad.

 

1948

Beim Renntraining auf dem Rhein schlägt ein Boot voller Wasser. Willi Eisele und Karl Frank kommen ums Leben.

 

1949

Die Rudergesellschaft feiert ihr 40-jähriges Bestehen und ernennt Heinrich Mintrop zum Ehrenvorsitzenden. Josef Scholl wird zum ersten Vorsitzenden gewählt.

Das Vereinsleben entwickelt sich wieder auf allen Ebenen. Das Anrudern beginnt mit einer Bootstaufe . Außerdem stehen Wanderfahrten ins Reffenthal und nach Otterstadt auf dem Programm.

Das Eintrittsalter wird auf 13 Jahre herabgesetzt.

 

Bootstaufe in den 1950er Jahren

Bootstaufe in den 1950er Jahren

1950

Im Zuge von Differenzen zwischen jungen und älteren Mitgliedern legen am 15. Juli drei Vorstandsmitglieder ihre Ämter nieder, die auch in der nachfolgenden Mitgliederversammlung nicht besetzt werden können.

Bei Anrudern wir die „RGR“ getauft. Sportlich wird es das Jahr des Stöckler-Vierers.

1951

Carl Schneider wird zum Ehrenmitglied ernannt. Helmut Schmitt wird erstmals Delegierter beim Mannheimer Regattaverein.

Die Wanderfahrten werden bis zur RG Speyer ausgedehnt.

Die Fasnachtsaktivitäten leben mit zwei Maskenbällen wieder auf.

 

1952

Die Mitgliederzahl von 100 wird überschritten.

Beim Leistungsrudern erreicht die Rudergesellschaft Rheinau den ersten Platz unter den Mannheimer Vereinen. Bundesweit rangiert sie auf Rang 51.

Die Konflikte in der Rudergesellschaft lassen sich nicht überbrücken und die Positionen des Wanderruderwarts, des Jugendruderwarts, der Damenvertreterin sowie des Presse-, Werbe- und Hauswarts sind unbesetzt.

 

1953

Beim Anrudern am 3. Mai wir der neue C-Vierer auf den Namen „Carl Schneider“ getauft. Er soll vor allem der Jugend zur Verfügung stehen.

Im Laufe des Jahres wurden 17 Jugendliche neu aufgenommen, darunter auch Philipp Genazino. Der Berliner Bernhard Laube wird als Jugendtrainer verpflichtet.

 

Der "Laube-Vierer" 1954

Der „Laube-Vierer“ 1954

1954

Die Rudergesellschaft gewinnt den ersten Deutschen Meistertitel auf der Jugendmeisterschaft.

Die Rudergesellschaftg Rheinau belegt bei Regatten sieben erste und sechs zweite Plätze, jeweils fünf davon errudern sich Jugendliche.

 

1955

Im Rennsport eilt die Rudergesellschaft von Sieg zu Sieg. Neben dem Laube-Vierer sind inzwischen auch der Zeller-Vierer und der Kühn-Vierer, der mit Jugendlichen bestückt ist, sehr erfolgreich. Sie verzeichnen 17 Siege. Im französischem Vichy vertreten sie Deutschland und den Deutschen Ruderverband ganz oben auf dem Treppchen.

24 Mitglieder treten aus dem Verein aus und gründen den Kanu-Club.

44 Aktive erreichen 23.048 Jahreskilometer.

 

1957

Aufgrund unüberbrückbarer Differenzen zwischen Trainer und erstem Vorsitzenden tritt Bernhard Laube wieder aus dem Verein aus. Rudolf Martin Hanslbauer, Philipp Genazino und Fred Seibert bilden das neue Trainer-Team.

 

1958

Die Rudergesellschaft erringt bei 24 Starts acht Siege, davon einen in einem Renngemeinschafts-Achter in Vichy.

 

1959

Die Rudergesellschaft feiert ihr 50-jähriges Bestehen.

 

1960

Für die Rudergesellschaft  gehen der Lamp-Vierer, der Gramlich-Vierer und der Lang-Vierer ins Rennen. Bei 41 Starts belegen sie 23 erste Plätze.

 

1961

Die Rudergesellschaft erringt bei 31 Starts 14 erste Plätze.

 

1962

Bei 29 Starts holt die Rudergesellschaft 11 Siege. Der Lamp-Vierer vertritt Deutschland in Macon/Südfrankreich.

 

1963

Auf Regatten erringt die Rudergesellschaft 10 Siege.

Die Rudergesellschaft Rheinau hat 103 Mitglieder.

 

Zweite Ausgabe der RGR-Nachrichten 1965

Zweite Ausgabe der RGR-Nachrichten 1965

1965

Es existiert wieder eine Damenabteilung.

 

1967

Der Verein wird in „Mannheimer Rudergesellschaft Rheinau“ umbenannt.

Günter Herbold wird mit einer Renngemeinschaft Deutscher Meister.

Zwei Mannschaften gehen auf Wanderfahrt auf der Loire in Frankreich. In der Jahreshauptversammlung werden Willi Fischer und Otto Röhr zu Ehrenmitgliedern ernannt.

 

1968

Karl Grüninger wird zum ersten Vorsitzenden des Vereins und Josef Scholl wird zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

 

Trainingsverpflichtung von 1975

Trainingsverpflichtung von 1975

1971

Philipp Genazino übernimmt die Vereinsführung.

 

1973

Es wird eine neue Bootspritsche errichtet und das Bootshaus komplett umgebaut.

 

1974

Peter Braun wird Baden-Württembergischer Meister im Einer.

 

Rhein-Wanderfahrt 1976

Rhein-Wanderfahrt 1976

1976

Andrea Kern wird Baden-Württembergische Meisterin im Einer. Rudi Hanselbauer übernimmt das Training der Rennruderer*innen.

 

1977

Das umgebaute Bootshaus wird eingeweiht.

 

1978

Frank Schaefer und Volker Franz gewinnen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften den Doppelzweier. Diesen Erfolg wiederholen sie auch in den Jahren 1979-1981.

 

1979

Thomas Dresel gewinnt die Landesmeisterschaft im Einer und erringt einen 2.Platz auf dem Eichkranz.

Der 500. Sieg in der Geschichte des Vereins wird gefeiert.

 

1980

Thomas Dresel wird mit dem Kurpfalz-Achter Eichkranz-Vizemeister und Deutscher Vizemeister.

Volker Franz und Frank Schaefer errudern einen 4.Platz im Doppelzweier auf der Junioren WM in Hazewinkel.

 

1981-1982

Die Mannheimer Rudergesellschaft erlangt 99 Regattasiege.

Thomas Dresel wird Eichkranz-Vizemeister im Achter.

Volker Franz und Frank Schaefer errrudern im Doppelzweier den 7 Platz auf der Junioren WM in Sofia.

 

1983

Volker Franz wird im Doppelvierer in Renngemeinschaft Eichkranzsieger

und erzielt einen 2. Platz im Doppelvierer auf in Candia auf der U-23 WM.

 

1984

Die Mannheimer Rudergesellschaft Rheinau feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr wird sowohl ein Titel auf Landes- sowie zwei Vizemeistertitel auf der Eichkranz-Meisterschaft errudert. Auf der abschließenden heimischen Sprintregatta wird der 750. Sieg für die Rudergesellschaft erzielt. Der Verein wird mit dem erstmals vom Landesruderverband Baden-Württemberg gestifteten Wanderruderpreis gewürdigt.

 

1985

Volker Franz wird zum Vierländerkampf in Duisburg in die Nationalmannschaft berufen.

 

1986

Der Verein erlangt zwei Baden-Württembergische Meistertitel und Leonhard Franz und Jochen Meissner gewinnen bei den World Masters Games den Doppelzweier. Die Mannheimer Rudergesellschaft erhält zum dritten Mal den Wanderruderpreis

 

1987

Volker Franz und Frank Schaefer gewinnen bei den Deutschen Meisterschaften Bronze. Volker Franz gewinnt zudem bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften den Doppelvierer und den Doppelzweier. Ottilie Scholl und Erich Sohns werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

 

1988

Jochen Köhler und Christian Epp gewinnen die Baden-Württembergische Meisterschaft im Doppelzweier. Der Rheinauer Doppelvierer belegt bei den Landesmeisterschaften den dritten Platz. Lutz Fiedler gewinnt beim Eichkranzrennen ebenfalls den dritten Platz im Leichtgewichts-Achter.

 

1989

Christian Epp und Jochen Kühler gewinnen die Bronzemedaille im Doppelvierer bei den Deutschen Jugendmeisterschaften. Der Rheinauer Doppelvierer gewinnt die Baden-Württembergische Meisterschaft.

 

1990

Jochen Köhler gewinnt die Baden-Württembergische Meisterschaft im Einer und die Deutsche Meisterschaft im Doppelvierer in Renngemeinschaft. Auf der Junioren-Weltmeisterschaft belegt Köhler den fünften Platz. Gerhard Stroh wird Deutscher Vizemeister im Vierer und im Achter in Renngemeinschaft mit dem Ludwigshafener Ruderverein.

 

1991

Jochen Köhler gewinnt die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften im Doppelzweier. Gerhard Stroh wird Deutscher Vizemeister bei den Junioren-Meisterschaften im Vierer und im Achter. Gregor Jakubik und Helge Müller gewinnen die Baden-Württembergische Meisterschaft im Doppelzweier. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gewinnt die Mannheimer Rudergesellschaft Rheinau das Stadtachterrennen. Zum Dritten Mal wird sowohl der Preis der Kurpfalz als auch der Preis für den erfolgreichsten Verein beim Herbstsprint gewonnen.

 

1992

Solveig Terjung gewinnt bei den Eichkranzrennen die Silbermedaille. Jochen Köhler gewinnt bei den Eichkranzrennen und bei den Deutschen Meisterschaften die Bronzemedaille im Doppelvierer. Lutz Fiedler wird deutscher Vizemeister bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften. Der Rheinauer Doppelvierer schafft es erneut zum Baden-Württembergischen Meistertitel. Ebenso gewinnen Thomas Dresel und Lutz Fiedler den Doppelzweier auf Landesebene.

 

1993

Das Bootshaus wird umgebaut und erweitert. Ralf Maaß übernimmt die Alleinverantwortung als Trainer. Gerhard Stroh gewinnt die Goldmedaille beim Eichkranzrennen. Solveig Terjung gewinnt bei den Eichkranzrennen die Silbermedaille im Doppelvierer. Gregor Jakubik holt zwei Bronzemedaillen bei den Eichkranzrennen im Vierer und im Achter in Renngemeinschaft. Volker Franz wird Deutscher Hochschulmeister im Einer. Catarina Terjung belegt dort den zweiten Platz. Thomas Lenort und Thomas Ruprecht holen bei den World Masters Games im Doppelzweier einen Doppelsieg.

 

1994

Am 27. August findet das Richtfest des neuen Bootshauses statt. Die Mannheimer Rudergesellschaft Rheinau erhält den Wanderruderpreis des Landesruderverbands zum zwölften Mal in Folge. Der Verein schickt zwei Mannschaften zum größten Achterrennen der Welt, dem „Head of the River“ in London. Neben dem Gewinn des Stadtachters kann der Rheinauachter auch die Baden-Württembergische Meisterschaft für sich entscheiden. Weitere Landestitel sichtert man sich im Leichtgewichts-Einer und im Doppelzweier. Jochen Köhler und Michachel Betz gewinnen die Silbermedaille im Vierer bei den Eichkranzrennen.

 

1995

Georg Gillner erhält die Ehrenmitgliedschaft. Der Frauendoppelvierer gewinnt die Landesmeisterschaft, der Zweier belegt den zweiten Platz. Elke Hahn gewinnt den Titel auf der Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaft im Frauen-Einer. Auch das Mixed-Doppel gewinnt den Hochschultitel.

 

1996

Bei den Landesmeisterschaften gewinnt die Rudergesellschaft Rheinau den Damen-Doppelvierer, den Frauen-Einer und den Jugend-Einer. Komplettiert wird die Bilanz durch die Vizemeisterschaft im Doppelzweier. Elke Hahn gewinnt erneut die Internationale Deutsche Hochschulmeisterschaft im Frauen-Einer.

 

1997

Philipp Genazino wird nach über 25 Jahren als Vorsitzender der Mannheimer Rudergesellschaft Rheinau von Frank Schaefer abgelöst. Genazino wird von der Versammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

 

1998

Volker Franz wird zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Beim Head of the River-Rennen treten drei Achtermannschaften in London an und Kai Lüddecke wird zweifacher Landesmeister im leichten und schweren Junior-Einer B, Jens Jeromin und Markus Tunkel im Jungen-Doppelzweier.

 

1999

Am 24. Juli feiert die MRGR ihren 90. Jahrestag. Markus Tunkl wird im Jungen-Einer Landesmeister.

 

2000

Auf der Landesmeisterschaft in Lauffen erreicht Jens Jeromin den ersten Platz im Junioren-Einer B

 

Rhein-Wanderfahrt 2000

Rhein-Wanderfahrt 2000

2001

Jörg Fischer wird zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Markus Tunkl gewinnt im Junioren-B-Achter beim Bundesentscheid.

 

2003

Volker Togonal erreicht auf der Landesmeisterschaft Bronze im leichtgewichtigen Jungen-Einer. Sein jüngerer Bruder Wolfram erreicht mit seinem Ruderpartner Sascha den dritten Platz bei der Talentiade.

 

2004

Wolfram Togonal gewinnt Bronze auf der Landesmeisterschaft. Bei den World Masters Games sichern sich Thomas Dresel und Lutz Fiedler den ersten Platz. Außerdem erreicht die MRGR den zweiten Platz bei den World Masters Games im Achter.

 

2005

Der Rheinau-Achter gewinnt den Baden-Württembergischen Meisterschaftstitel.

 

2006

Wolfram Togonal startet beim Bundeswettbewerb in Hürth. Zudem sichert er sich die Goldmedaille im Einer bei den Landesmeisterschaften. Seit Bruder Volker erreicht Bronze, ebenso wie der Rheinau-Achter.

 

2007

Wolfram Togonal und Kai-Uwe Reiter erreichen den ersten Platz im Leichtgewichts-Doppelzweier auf der Landesmeisterschaft.

 

2008

Der Rheinau-Achter und Wolfram Togonal erreichen Silber auf den Baden-Württembergischen Meisterschaften.

 

2009

Die Mannheimer Rudergesellschaft Rheinau feiert 100-jähriges Jubiläum. Wolfram Togonal sichert sich Silber auf der Landesmeisterschaft.

 

2010

Wolfram Togonal gewinnt Bronze bei den Deutschen Jugendmeisterschaften sowie Gold und Bronze auf der Landesmeisterschaft. Sein Bruder Volker gewinnt dort ebenfalls Bronze. Durchführung des letzten Herbstsprints.

 

2014

David Aras übernimmt das Amt des Jugendtrainers und sichert dem Verein nach mehreren Jahren wieder den ersten Jugendsieg.

 

Luis Czerwenka und Paul Niklas

Luis Czerwenka und Paul Niklas

2015

Paul Niklas und Luis Czerwenka erreichen beim Bundeswettbewerb in Hürth auf dem Otto-Maigler-See den sechsten Platz im leichten Jungenzweier 12/13 Jahre. Auf der Landesmeisterschaft errudert Paul Niklas eine Silbermedaille, Bronze geht an Luis Czerwenka und Lena Binmöller im Einer sowie an Luis Czerwenka und Lennart Gulde im Doppelzweier. Im Master-Männer-Doppelvierer erreichen Thomas Ruprecht, Thomas Lenort, Volker Franz und Michael Wähling auf der Landesmeisterschaft ebenfalls Bronze. Die MRGR errudert insgesamt rund 50 Siege innerhalb eines Jahres.

Die Fassade des Bootshauses wird erneuert und der Jugendraum von Grund auf Renoviert. Darüber hinaus erscheint die erste Ausgabe der neuen Vereinszeitung.

Peter Lenort und Karl-Heinz Kolodziej sowie Robert Ruprecht erhalten die Ehrenmitgliedschaft für Ihre Verdienste für den Rudersport und den Verein.

 

2016

Mit David Aras stellt die Mannheimer RG Rheinau erstmals den Landesjugendleiter Baden-Württembergs. Zudem organisiert der Verein das Wanderrudertreffen Baden-Württemberg 2016, das jedoch aufgrund starken Hochwassers nicht stattfinden kann. Nach der kurzfristigen Absage des ursprünglichen Ausrichters des Lndervergleichskampfes 2016 übernimmt die Mannheimer RG Rheinau, gemeinsam mit der Baden-Württembergischen Ruderjugend, dessen Durchführung und veranstaltet zum ersten Mal seit Jahren wieder eine Regatta mit fast 200 Sportlern.

2017

Die Mitgliederversammlung wählt einen neuen Vorstand mit Klaus Frank, Alexander Svoboda und Frank Schaefer. Die Wanderruderabteilung ist auch in diesem Jahr sehr aktiv, und organisiert gemeinsam mit Teilnehmern aus der Schweiz die traditionelle “ Schnorreswanderfahrt“. Ralf Maas wird zum Rudertrainer bestellt und baut eine erfolgreiche Jugendmannschaft auf.  Bei der Veranstaltung Rock ‚N’Row in den Mai bebt das Boothaus!

2018

Mit finanziellen Unterstützung der MVV und weiteren Sponsoren installiert der Verein eine SOLARANLAGE auf dem Dach des Bootshaus. Mehrere neue Ruderboote werden angeschafft.

2019

Trauerfeier für den Ehrenpräsidenten Phillip Genazino.

Unter der sportlichen Leitung von Klaus Frank, Frank Gulde und Jutta Skubaz werden erstmalig erfolgreiche Teams (Firmenrudern) ausgebildet, die in Heidelberg bei der Veranstaltung „Rudern gegen Krebs“ an den Start gehen.

2020 und 2021

Corona bedingte Einschränkungen herrschen – im Rahmen der Möglichkeiten wurde der Rudersport natürlich fortgeführt.
Zum Beispiel Wanderfahrten und die Teilnahme an Regatten unserer Rennruderer*innen waren auch in dieser Phase eingeschränkt möglich.

 

 

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