Eine Weihnachtsgeschichte der Rudergesellschaft Rheinau
Am 29.11. war es endlich wieder soweit. Die fleißigen Helfer des Weihnachtsmannes durften in der großen Haller der Rudergesellschaft Rheinau in der Bergiusstraße nach zwei Jahren Abstinenz endlich wieder die Tische für die Weihnachtsfeier aufbauen.
Viele rieben sich verwundert die Augen. 48 Mitglieder hatten ihr kommen angesagt, so viele, wie lange nicht mehr. Aber zum Glück sind ausreichend Tische und Stühle vorhanden und auch genügend Platz, dass jeder schön sitzen konnte.
Am nächsten Tag sandte der Weihnachtsmann seine Engelein, die die Tische mit schönen weißen Tischdecken eindeckten und mit weihnachtlicher Dekoration versahen. Dann, am 1.12.2022, war es endlich wieder soweit. Um 19 Uhr fanden sich die freudigen Mitglieder im
Bootshaus ein.
Bei einem Sektempfang konnten die ersten keinen Gesprächsrunden stattfinden. Man hatte sich nach einer so langen Pause sich viel zu erzählen.
Als alle ihre Plätze gefunden hatten, begrüßte der Sportvorsitzende Klaus Frank die Gäste mit der Geschichte eines Engelchens, das seine Flügel verloren
hatte. Es folgte eine kurze Ansprache, kurz deshalb, weil das reichhaltige Buffet bereits aufgebaut war und die Düfte den Anwesenden das Wasser im Munde zusammenlaufen lies. Kaum war das Buffet freigeben, bildeten sich eine Schlage hungriger Ruderer an Feldsalat, Räucherlachs, Putenmedaillons, Hirschragout, Spätzle, Kartoffelgratin und vielen weiteren Leckereien.
Nachdem die Bäuche gefüllt waren, kam den nächste traditionelle Tagesordnungspunkt, die Ehrung der Jubilare. Gleich fünf Mitglieder mit 50 jähriger Vereinszugehörigkeit galt es zu ehren: Marianne Lenort, Thomas Lenort und Manfred Stratthaus, leider entschuldigt nicht anwesend Horst Togonal und Bernhard Tunkl. Eine gesonderte Ehrung wird es im nächsten Jahr für Karl-Heinz Laube geben, der ebenfalls nicht anwesend sein konnte, aber auf 70 Jahre Vereinszugehörigkeit zurückblicken kann. Ein großes Dankeschön ging auch an die Damen, ohne die die Weihnachtsfeier und die monatlichen Clubabende nicht stattfinden könnten. Klaus Frank überreichte Blumensträuße an Ulrike Fischer, Charlotte Weinelt, Ellen Brodbeck, Laura Lucchese-Latino und Beate Gulde.
Im Anschluss zauberte Norbert Leidig Erinnerungen an vergangene Weihnachtsfeiern in Form von Bildern an die Wand. Man schmunzelte viel über Kinder, die heute Erwachsene sind und gedachte der zahlreichen Mitglieder, die uns in den Jahren verlassen hatten.
Der restliche Abend verlief mit vielem schönen Gesprächen, die, da erfreulicher Weise auch neue Mitglieder teilgenommen hatten, zum Zusammenwachsen der Mitglieder und zur familiären Atmosphäre beitrug.
Und kaum waren die Protagonisten verschwunden, waren die restlichen Mitglieder auch schon wieder fleißig und räumte den Saal auf, da am nächsten Tag bereits die nächste Feier ankündigt war.