Die Vorbereitungen für den diesjährigen Vatertag begannen mit einer Hiobsbotschaft oder besser gesagt sogar mit zwei. Die Landfrauen, die am Schwimmbad die Ruderer jedes Jahr mit den ersten Stärkungen versorgten, hatten angekündigt, ihren Stand in diesem Jahr nicht mehr zu bewirten. Hinzu kam die Absage für die Kegelbahn. Das große Grübeln begann. Wohin könnte man ausweichen, welche Alternativen boten sich an. Nur Rudern, in die Oase, im Bootshaus grillen, vielen Ideen reiten in den Köpfen der Väter.
Und dann die erlösende Nachricht von Manfred. Für die Landfrauen hatte sich ein Ersatz gefunden und die Suche nach einer Kegelbahn in Ketsch war auch erfolgreich. Und so stand dem traditionellen Ausflug nichts mehr im Wege. Allerdings traf man sich eine halbe Stunde später, dass der Ausschank am Schwimmbad auch auf einen anderen Zeitpunkt verschoben worden war.
Neben sieben Aktiven, Peter und Thomas Lenort, Manfred, Alex Lindemann, Frank Gulde, Volker und Mike, war wie immer Fritz dabei, der den Transport der Taschen übernahm, begleitet von Dieter Lindemann.
Der hohe Wasserstand erlaubte eine Fahrt über die Buhnen, so dass man in einem guten Tempo voran kam.
Nach einem Kleiderwechsel an der Anlegestelle ging es zur Rheinhalle. Hier hatte die Narrengesellschaft der Ketscher groß aufgebaut. Neben Bierwagen und Grillstand gab es eine große Hüpfburg. Leider gab es die zur Gewohnheit gewordenen Fischbrötchen nicht mehr, dafür aber Schlachtplatten, das ließ sich Manfred nicht entgehen und holte sich eine Schweinshaxe mit Sauerkraut und Kartoffelpüree. Gestärkt mit noch einigen Stücken Kuchen und Kaltgetränken, machte man sich auf zur TSG Ketsch. Da die Strecke etwas weiter war, übernahmen Dieter und Fritz den Shuttle Service.
Von den neuen Örtlichkeiten waren alle sehr angetan. Die italienischen Gastleute begrüßten uns herzlich und die Bahnen waren sehr schön. Besonders, dass alle an einem großen Tisch sitzen konnten hat zu einer tollen Stimmung beigetragen. Nachdem ein paar mal abgeräumt und in die Vollen gekegelt worden war, ließ man sich die leckeren italienischen Gerichte schmecken. Von der Pizza bis zu Vitello Tornado wurde serviert. Zur besseren Verdauung kegelte man danach noch einige Runden. So wurde um das Essen gekegelt, aber auch um einen Kuchen und natürlich um die zahlreichen Steine.
Danach ging es zu Kaffee und Kuchen wieder an die Rheinhalle, um danach wieder durch den Ketscher Altrhein in das heimatliche Bootshaus zu rudern.